3 Psychoanalyse heute

Shownotes

In dieser Folge spreche ich mit Dr. med. Thomas Koch über die Objektbeziehungstheorie, eine Entwicklung innerhalb der Psychoanalyse, die das Konzept der Beziehungen als ein Schlüssel zur Psyche sowie die Relevanz der therapeutischen Beziehung für alle Therapieausrichtungen geprägt hat. Was verbirgt sich hinter dem Begriff „Objekt“? Wie prägen unsere frühkindlichen Beziehungen zu Bezugspersonen und unsere ersten Bindungserfahrungen unsere spätere emotionale Welt – und warum ist das auch heute noch relevant in all unseren Beziehungen und sowie schlussendlich auch in der therapeutischen Beziehung? Wie beeinflussen innere Objekte unser Erleben und unsere Beziehungen? Kurz haben wir auch diskutiert, ob ein KI-Chatbot als Therapeutenersatz unbewusste und frühkindlichen Gefühle wie Scham, Hoffnung und Trauer wahrnehmen und nachempfinden kann, ohne selbst das neuronale Netzwerk der eigenen Bindungs- und Beziehungserfahrungen für sich aufgebaut zu haben.

Literatur: • Donald W. Winnicott: Vom Spiel zur Kreativität (Playing and Reality) • Otto Kernberg: Borderline-Störungen und pathologischer Narzissmus • Melanie Klein: Love, Guilt and Reparation & other Works

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